Redundanz

(Oliver Castor I 09.11.2023)

Im Kontext der Fertigungsindustrie und Produktionstechnik bezieht sich "Redundanz" auf zusätzliche Ressourcen, Systeme oder Schutzmaßnahmen, die in einem Produktionsprozess eingeführt werden, um Ausfälle oder Unterbrechungen zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Dieser zusätzliche Aufwand kann mehrere Formen annehmen, je nach der spezifischen Anforderung und Art des Herstellungsprozesses.

Arten der Redundanz in der Fertigung:

Doppelte Systeme: Die Verwendung von doppelten oder gespiegelten Systemen, entweder physisch oder virtuell, um im Falle eines Ausfalls sofort auf ein alternatives System umzuschalten. Dies wird beispielsweise bei Steuerungen, Servern oder Produktionslinien eingesetzt.


Zusätzliche Ressourcen: Das Vorhandensein zusätzlicher Ressourcen wie Lagerbestände, Rohstoffe oder Ersatzteile, um im Falle von Engpässen oder Ausfällen den Produktionsfluss aufrechtzuerhalten.


Systematische Redundanz: Die Einbeziehung von Sicherheitsmechanismen, die sich automatisch aktivieren, wenn ein Hauptsystem ausfällt. Dies könnte eine Automatisierung in der Produktionslinie sein, die eine fehlerhafte Maschine isoliert und den Prozess auf andere Maschinen umleitet.


Mechanische Redundanz: Die Bereitstellung von zusätzlichen Maschinen oder Geräten, um im Falle eines Ausfalls eine kontinuierliche Produktion zu gewährleisten.

Die Implementierung von Redundanz zielt darauf ab, die Kontinuität der Produktionsabläufe zu sichern, die Betriebszeit zu maximieren und Störungen zu minimieren. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung von Produktionszuverlässigkeit, was vor allem in Branchen wie der Fertigung und Produktion, wo Ausfallzeiten erhebliche Kosten verursachen können, von entscheidender Bedeutung ist.

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