Taktzeit

(Oliver Castor I 09.11.2023)

In der Fertigung definiert die Taktzeit die Zeit, die für die Herstellung eines Produkts benötigt wird. Sie bestimmt den Rhythmus, in dem Produkte hergestellt werden, und ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Planung und Steuerung von Produktionsprozessen. Die Taktzeit spielt eine entscheidende Rolle in der Fertigungsstrategie, da sie den Rhythmus der Produktion festlegt und die Produktionsgeschwindigkeit definiert.

Taktzeit ist mehr als nur ein Maß für die Produktion. Sie legt fest, wie oft ein Produkt hergestellt werden kann, und beeinflusst direkt die Produktionskapazität. Die Taktzeit bestimmt somit die Produktionsgeschwindigkeit, basierend auf den Anforderungen des Marktes und den Zielvorgaben des Unternehmens. Eine kürzere Taktzeit führt zu einer erhöhten Produktivität und ermöglicht es, Produkte schneller auf den Markt zu bringen, was insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Die Optimierung der Taktzeit ist ein Schwerpunkt vieler Produktionsprozesse. Unternehmen suchen nach Wegen, die Zeit, die für die Herstellung eines Produkts benötigt wird, zu verkürzen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Dies erfolgt durch die Analyse und Anpassung von Fertigungsprozessen, um Engpässe zu beseitigen, Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Dabei sind eine optimierte Arbeitsplatzgestaltung, ein gut strukturiertes Lieferantenmanagement und der Einsatz effektiverer Technologien oft Schlüsselfaktoren, um die Taktzeit zu reduzieren und somit die Produktionskapazität zu erhöhen.

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